
„Systemische Supervision ist die Betrachtung und Reflexion professionellen Handelns und institutioneller Strukturen. (…)
Systemische Supervision ist immer kontextbezogen. Sie nimmt die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick.
Ziel ist die Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Menschen werden als selbstverantwortlich handelnde Personen respektiert. (…)
Systemische Supervision versucht den Blick auszuweiten auf Faktoren, die normalerweise nicht gesehen oder nicht gewertet werden, und ermöglicht damit neue Lösungen. Systemische Supervision arbeitet lösungs- und ressourcenorientiert.
Die supervisorische Haltung ist allparteilich, kontextsensibel und beachtet die Genderperspektive. Reflexion und Lösungsorientierung erfolgt nicht linear; die systemische Supervisorin/der systemische Supervisor denkt vielmehr in Wechselseitigkeiten und in Wechselwirkungen.“
(zitiert aus: Anne Valler-Lichtenberg, „Familientherapie – Systemische Therapie“, unter: https://www.dgsf.org Was heißt systemisch? (abgerufen am 19.07.2021))
Supervision
(Einzeln und im Team)
In den meisten sozialen Berufen und in weiten Teilen des Gesundheitswesens ist regelmäßige Supervision für das Fachpersonal professioneller Standard.
Wirklich ergiebig und lohnend aber kann Supervision nur sein, wenn die Mehrheit der Mitarbeitenden deren praktischen Nutzen im beruflichen Alltag selbst erfährt.
Daher vergewissere ich mich mit Ihnen als Supervisand oder Supervisandin permanent, dass die gesetzten Themen und ihre Bearbeitung tatsächlich der Arbeitsqualität, der Arbeitsfähigkeit und der Arbeitszufriedenheit dienen.
